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Schulgeschichte aus der Perspektive des Religionsunterrichtes

1800
< >1848-1888

Anfänge


Als evangelische Maßnahme zur Bildung sollen die Schülerinnen bis zur neunten Klasse auf eine Bürgerschule gehen und danach eine Mädchenschule (sog. "Tochterschulen") besuchen. Am 06. April 1848 wurde die ersten Tochterschule in Osnabrück in Planung gegeben und in den folgenden Jahren noch weitere Schulen errichtet.

Während der Konfirmationszeit der Mädchen muss am Religionsunterricht in der Schule nicht teilgenommen werden. Ab 1853 gibt es Konkurrenz durch andere religiöse Bildungsanstalten, ab 1856 werden alle SchülerInnen gemeinsam unterrichtet.

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1888-1928
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Konfessionelle Auseinandersetzungen


Die evangelischen Mädchen gehen auf das GidW. Ein paar freidenkende Katholikinnen und Jüdinnen besuchen auch die Schule. Religion spielt keine große Rolle, also können auch sie normal Abitur machen. Hochschätzungen der Religion und des Unterrichts führen zu vielen Auseinandersetzungen.

Zur Ehrenpflicht eines freien sozialistischen Staatswesens werden alle religiösen Übungen und Äußerungen beseitigt (z.B. das Schulgebet vor und nach dem Unterricht wird aufgehoben; Religion ist nun länger kein Prüfungsfach mehr; religiöse Veranstaltungen werden nicht mehr verpflichtend)
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1928 - 1968
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Interludium


Ab 1935 besteht die Mädchenschule schon 3 Jahre. Die Mentalität der Schülerinnen hat sich seit 1946 stark verändert. Viele zeigen Misstrauen und Unwissenheit, außerdem fehlt überall Material zum Unterrichten.

Nach Ende des Krieges wird das ganze Unterrichtskonzept erneuert. Zitat: „Alle waren glücklich, die Lehrer, dass sie lehren durften, die Schüler, dass sie lernen durften“ (anonym).

Ab 1961 wird die Schule das eigenständige „Käthe-Kollwitz-Gymnasium“. 1964 wird die Schule „In der Wüste“ geplant.

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 Zu den Jahren 1945-1970 >>>>

1968-1998
< >1968-1998

Kritische Auseinandersetzungen


Durch die Demokratisierung der Schule muss vieles neu gestaltet und umgedacht werden. 1970 werden erstmals Jungen an der Schule eingeschult, dies hat einen Anstieg der Schülerzahl als Folge.

Die Kirche und Religion werden kritisch gesehen: „Das Modell Kirche konnte nicht stimmen, denn die beiden christlichen Institutionen waren selbst zu stark in die Machenschaften der Herrschenden verstrickt“ (anonym).

Politik und gesellschaftliche Inhalte sind Thema des Religionsunterrichts.

„Befreiungstheologie“ ist ein wichtiges Stichwort der Zeit.

Zu den Jahren 1970-89 >>>>

 Zu den 1990ern >>>>

2000 - 2023
< >2000 - heute

Neuorientierungen


Am 18. März 2009 besucht der Bundespräsident Horst Köhler unsere Schule. Im Vordergrund des Treffens stehen Themen wie Verantwortung und Friedenserziehung.

Im Juni 2010 bekommt die Schule eine Büste (Statue) aus Bronze, die Mahatma Gandhi darstellt, dessen Name vielen bereits ein Begriff ist. Diese Statue repräsentiert Gandhis spannende Ideologie.

In demselben Monat wird auch die sogenannte „Friedensstehle“ vor dem Haupteingang errichtet.

 
 
 

 

Der Kurs Evangelische Religion im Jahrgang 11

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