Islamisch-maurischer Garten
Mittelpunkt des Gartens ist ein zentrales Wasserbecken, das über Wasserrinnen mit fünf Ablaufbecken verbunden ist. Die Rinnen mit den unterschiedlich gestalteten Becken stehen symbolisch für die fünf Säulen des Islam:
- Bekenntis zu Allah
- Wallfahrt nach Mekka
- Pflichtabgabe
- fünfmaliges tägliches Gebet
- Fasten im Ramadan
Darüber hinaus ist der Garten durch zwei wesentliche Elemente geprägt: Die Paradiesvorstellung des Koran (Sure 47, 16f.) und die maurische Gartenarchitektur. Dennoch soll dieser Garten kein authentisches, sondern ein symbolisches Abbild eines islamischen Gartens sein.
Asiatischer Garten der Erleuchtung
Da asiatische Gärten überwiegend Schau- und Meditationsgärten sind, hat unser Garten den Charakter einer Ruhezone, eines ruhenden Pols inmitten der Schule. Die charakterischen Merkmale eines asiatischen Gartens „Berg”, „Baum” und „Wasser” sind durch große Steine, charakteristische Pflanzen und geharkten Kies symbolisch aufgegriffen.
Im Zentrum des Gartens steht der „Baum der Erleuchtung” - als Symbol für den Baum (Ficus religiosa) unter dem Buddha Erleuchtung erlangte. Im Osten des Stammes liegt ein einzelner großer Stein, der so genannte Diamantthron. Auch er ist ein Symbol der Erleuchtung.
Jüdisch-christlicher Paradiesgarten
Der Paradiesgarten soll ein Ort der Begegnung und gemeinschaftlicher Aktivitäten bei Schulveranstaltungen sein. Diese anthropologische Sichtweise wird in der Anlage des Gartens als Bühnenraum mit biblischen Symbolpflanzen verdeutlicht. Das Zentrum des Gartens ist vollständig mit einem blauen Bodenbelag ausgestattet, der gleichzeitig das für den Garten lebenswichtige Wasser, aber auch den Himmel als eine unserer Paradiesvorstellung symbolisiert.
Auf die Vertikale der Gottesbeziehung verweist eine überdimensionale Himmelsleiter (Jakobsleiter). In der blauen Fläche steht ein einzelner Baum, der den Baum der Erkenntnis symbolisiert.