175 Jahre Gymnasium - 175 Pflanzen für die Wüste

Werner Wahmhoff, Haarmann-Stiftung; Nils Fischer, Schulleiter des Gymnasiums „In der Wüste“; Christina Bartholomäi, Leiterin der Garten-AG

Mit der Idee ein Biotop aus über 175 Pflanzen anzulegen, wandte sich das Gymnasium "In der Wüste" im 175. Jahr seines Bestehens an die Osnabrücker Haarmann-Stiftung Umwelt und Natur. 

Auf dem Außengelände der Schule sollte ein weiteres Refugium für Insekten und andere Tiere geschaffen werden. Im direkten Austausch vor Ort mit dem Vorstand der Stiftung wurde das Vorhaben erörtert. Aus den 175 Pflanzen wurden dann durch die Gesamtplanung des Biotops unter der Leitung von Lehrkraft Christina Bartholomäi deutlich mehr, die Idee jedoch blieb erhalten. Mit 5.000 Euro Unterstützung finanzierte die Haarmann-Stiftung die Anschaffung der Pflanzen und sie begleitete auch die Umsetzung beratend. 

Die Stadt Osnabrück sekundierte, indem die Friedens-Stele zum 375. Jubiläum im Zusammenhang mit einer Sanierung des Schulhofes an den Standort des neuen Biotops versetzt wurde. Ebenso übernahm die Stadt Osnabrück die Kosten für einen Begrenzungszaun, um Fußgänger abzuhalten und die vorbereitenden Erdarbeiten. 

Schließlich unterstütze die ausführende Firma Steinhake das Projekt über das vereinbarte Maß hinaus bei der Setzung der Pflanzen. 

"Es sind die vielen kleinen Dinge, die beim Umwelt und Naturschutz große Wirkung entfalten können", so Nils Fischer, Leiter des Gymnasiums "In der Wüste". Ein kleines Biotop biete Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Und es sei gleichzeitig Lern- und Anschauungsort für dutzende Schülerinnen und Schüler.


Pressemitteilung: Die Haarmann-Stiftung Umwelt und Natur aus Osnabrück unterstützt das Gymnasium „In der Wüste“ im Jubiläumsjahr mit 5000 Euro

175 Pflanzen für die Wüste. Mit der Idee ein Biotop aus über 175 Pflanzen anzulegen, wandte sich das Gymnasium „In der Wüste“ (GIdW) im 175. Jahr seines Bestehens an die Osnabrücker Haarmann-Stiftung Umwelt und Natur. Die Stadt Osnabrück sekundierte, indem die Friedensstele zum 375-jährigen Jubiläum des Westfälischen Friednes mit einer Sanierung des Schulhofes an den Standort des neuen Biotops versetzt wurde. Ebenso übernahm die Stadt Osnabrück die Kosten für einen Begrenzungszaun, um Fußgänger abzuhalten, und die vorbereitenden groben Erdarbeiten.

Im neu gestalteten Eingangsbereich ist so ein neues Refugium für Insekten und andere Tiere geschaffen worden. Die Garten-AG des GidW, unter der Leitung von Lehrkraft Christina Bartholomäi, hatte in den vergangenen Wochen ein großes Projekt vor sich. Die 20 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 bis 9 recherchierten nach passenden Pflanzen und gestalteten ihre Ideen des Beetes in kleinen Skizzen.

Im direkten Austausch vor Ort mit dem Vorstand der Osnabrücker Haarmann-Stiftung Umwelt und Natur und einer Gartenbaufirma wurde das Vorhaben erörtert. Nach schweißtreibender Arbeit beim Umgraben der etwa 100 Quadratmeter großen Fläche mit anschließendem Muskelkater konnte das Beet am 5. Oktober 2023 bei noch tollem Herbstwetter bepflanzt werden.

Aus den 175 Pflanzen – in Anspielung auf das 175-jährige Bestehen der Schzule - wurden dann durch die Gesamtplanung des Biotops deutlich mehr, die Idee jedoch blieb erhalten. Mit 5.000 Euro Unterstützung der Haarmann-Stiftung konnten neben der Anschaffung der Pflanzen und der 5000 Blumenzwiebeln zwei Apfelbäume gesetzt werden. Neben diesen werden in Kürze die selbst gebauten Insektenhotels aufgestellt. Damit haben die Bienen und Insekten aus der Wüste im kommenden Jahr hoffentlich eine schöne neue Erntefläche und ein schönes Zuhause. „Es sind die vielen kleinen Dinge, die beim Umwel-t und Naturschutz große Wirkung entfalten können", so Nils Fischer, Schulleiter des Gymnasiums „In der Wüste". Ein kleines Biotop bietet Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere und ist gleichzeitig Lern- und Anschauungsort für dutzende Schülerinnen und Schüler. 

Das Beet wurde am Montag, 9. Oktober 2023, feierlich eingeweiht. Am Gymnasium „In der Wüste“ freut man sich nun darauf, im kommenden Jahr die neu gestaltete Fläche in voller Farbe und Vielfalt sehen zu dürfen. Bei der Auswahl der Blühpflanzen wurde auf die Farben der Schule Rücksicht genommen. Die 500 Tulpen - als ein großes GIDW gesteckt - blühen dann in Rot-Orange, die Rhododendren in Gelb und Orange.    

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