20. Februar 2018 in der heutigen Ausgabe der NOZ ist ein Artikel auf Seite 15 über die Jugendsportlerehrung. Es wurden auch ein paar Schüler des Gymnasiums "In der Wüste" geehrt. Fechten: Vincent Piefke, Lotta Piefke; Kegeln: Arne Schierbaum; Schach: Hannes Ewert.
Bei der Jugendsportlerehrung hat die Stadt Osnabrück am Montag 171 Nachwuchssportler in 15 Disziplinen geehrt. Schwimmen und Rudern waren besonders erfolgreich. Schach war zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder als Disziplin dabei. Auch soziales Engagement wurde ausgezeichnet. Mancher Nachwuchssportler holte gleich mehrere Auszeichnungen. So wie der 16-jährige Ruderer Maximilian Witte, der von Oberbürgermeister Wolfgang Griesert Gold-, Silber- und Bronzenadeln überreicht bekam. Auch sonst waren die Ruderer neben den Schwimmern besonders erfolgreich. Eine Konstante, die sich durch die Jugendsportlerehrungen der letzten Jahre zieht. "Es gibt durch den Stichkanal sehr gute Trainingsmöglichkeiten für Ruderer in Osnabrück", sagte Jörg Schirmbeck, Leiter des Fachdienstes Sport.
Die jüngsten gerade mal zehn Jahre alt
171 Sportlerinnen und Sportler wurden in der Vereinssporthalle des Stadtsportbunds am Limberg für ihre Erfolge ausgezeichnet, die jüngsten gerade mal zehn Jahre alt. Ein paar sind darunter, die es schon aufnationale und internationale Treppchen geschafft haben. Insgesamt gab es sechs Mal Gold, 60 mal Bronze und 15 Mal Silber. Im Vergleich zum letzten Jahr waren 21 Sportler weniger dabei, dafür aber zwei Sportarten und ein Verein mehr. Der relativ junge Basketball-Club Black Bulls konnte Bronze holen.
Überraschungs-Ehrung für Schach
So eine Auszeichnung mache sich auch gut in der Jobbewerbung, sagte der Vorsitzende des Stadtsportbunds, Ralph Bode. "Denn sie ist Ausdruck von Disziplin und Verlässlichkeit." Eine große Überraschung war die Silber-Ehrung für Schachspieler Hannes Ewert vom SV Hellern, die für einige Oh-Rufe in der Sporthalle sorgte. Denn seit fast 20 Jahren war Schach nicht mehr als Disziplin vertreten gewesen.
Saugstarke Handtücher als Geschenk
Wie die Jahre zuvor durften sich die Sportler auch über kleine Mikrofaserhandtücher freuen, die Schüler des Berufsschulzentrums am Westerberg designt hatten. Sie sollen den ganzen Körper abtrocknen können, so wollen es Mitarbeiter der Stadt ausprobiert haben.15.000 Euro hat die Stadt als Budget für die Sportlerehrungen der Jugend und der Erwachsenen zur Verfügung gestellt. Dass sie von Medaillen auf die kleinen Ehrennadeln wechselte, hat auch mitKosteneinsparung zu tun.
17 Ehrenamtliche nominiert
Neben den sportlichen Talenten wurden zum zweiten Mal auch ehrenamtliche Verdienste gewürdigt. Von den 17 Ehrenamtlichen, die von ihren Vereinen als "soziale Talente im Sport" nominiert worden waren,landete Lotta Brehe auf dem ersten Platz. Sie wurde für ihr Engagement als Kampfrichterin und Angebote für Flüchtlinge geehrt. Ebenso wie die Turnerin verdienten sich Leonie Stöter und Anne Sophie Tran, die sichbeide in Tanzgruppen engagieren, Anerkennung.
Text: Claudia Scholz
Fotos: Andre Havergo