14. Februar 2018 30 aufgeregte Gesichter lugen zusammen mit ihren Eltern durch die Tür der Aula. Die Viertklässler der fünf Grundschulen Hasbergen, Gaste, Hellern, Wüste und Rückert machen große Augen beim Anblick der Ausmaße unseres Gymnasiums "In der Wüste" und laufen nervös ins Innere, um sich einen Stuhl zu suchen. Da übernehmen die Hauptverantwortlichen Jamila Usselmann und Lina Plassonke das Mikrofon.
Der diesjährige Mathe-Hoch-Zwei-Wettbewerb am 8. Februar 2018 war nicht nur für die Grundschüler, sondern auch für die Schülerinnen und Schüler des GIdW ein ganz besonderer Anlass:Der von uns Jugendlichen auf die Beine gestellte Wettbewerb für Grundschüler feierte sein 10. Jubiläum. Vor genau zehn Jahren hatten die zwei Schülerinnen Susanne Koch und Sarah Schöttler eine Idee gehabt - Warum sollten wir Schüler nicht selbst mal einen Wettbewerb für die jüngeren Kinder organisieren? So kam das ganze ins Rollen und heute kann der koordinierende Lehrer Tobias Schleper stolz ein Team aus über 14 Helfern, Betreuern und Organisatoren, allesamt vom Gymnasium "In der Wüste" anleiten.
Für die Grundschüler ist es ein sehr aufregender Tag, an dem sie zudem die Möglichkeit haben, mal in das Schulinnere einer weiterführenden Schule zu schnuppern. Von jeder der fünf Grundschulen kommen ein bis vier Teams bestehend aus jeweils zwei Kindern. Die Teams treten in einer ersten Runde gegeneinander an. In einem Raum dürfen sie sich eine Stunde lang beraten und einige Knobel- und Logikaufgaben lösen. Die vier besten Teams kommen nach einer Auswertung in die zweite Runde, bei der sie eine Aufgabe zehn Minuten lang vorbereiten und anschließend vor einer Jury aus einem Schüler, einem Grundschullehrer und einem Lehrer des GIdW vortragen müssen.
Drei der vier erfolgreichsten Teams stammten dieses Jahr nach einer aufregenden ersten Runde aus Hellern und eines von der Rückertschule. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen gewann das Team aus Hellern mit den Schülern Sebastian Körbs und Piet Schübel. Der Wettbewerb war ein voller Erfolg und bei der Urkundenübergabe gab es für das Siegerteam sogar einen Pokal. Doch nicht nur für die Grundschüler bringt der Mathe-Hoch-Zwei-Wettbewerb eine Menge an Erfahrungen mit sich - auch wir Schüler des GIdW lernen, wie man ein solches Projekt organisiert, leitet und durchführt und außerdem lernen wir, die Arbeit unserer Lehrer mehr zu schätzen (-;
Ansonsten macht es einfach einen Riesenspaß, sich Aufgaben zu überlegen und als Gruppe zu arbeiten. Lehrer und Schüler - Kleine wie Große - freuen sich schon auf 2019, wenn es wieder heißt: KNOBELN, RECHNEN und SPASS HABEN!
Klara Schulz, Jg. 9