Gymnasium „In der Wüste”
Schülerbegleitung, Begabungsförderung, MINT-EC-Schule, Europaschule, Musikprofil, Sportfreundliche Schule

Regionalentscheid des Jugend-Forscht-Wettbewerbs

Auch beim diesjährigen Regionalentscheid des Jugend-Forscht-Wettbewerbs wurde das Gymnasium „In der Wüste“ von 14 Schülerinnen Schülern erfolgreich vertreten. Von unseren Teilnehmern wurden insgesamt 8 Projekte aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften sowie Physik vorgestellt. Im Bereich Chemie starteten Paul Ollermann, Justus Morich und Jannes Löwen mit einem sehr innovativen Ansatz für eine alternative und umweltschonende Papierherstellung.

Ebenfalls im Bereich der Chemie ist Liv Bietenbeck gestartet. Sie widmete ihre Arbeit den Biokunststoffen als mögliche Alternative zu herkömmlichen synthetischen Materialien. Liv hat sich in ihrem Projekt mit einem Ansatz beschäftigt, der beim Umgang mit knapper werdenden Ressourcen helfen könnte. Dafür wurde Liv der mit 75€ dotierte Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“ durch die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e.V. verliehen.

Mit einer genauso relevanten Fragestellung unserer Zeit beschäftigte sich Thorben Franke-Stehmann im Bereich der Physik. Vor dem Hintergrund des immer knapper und teurer werdenden Kupfers begab sich Thorben in seinem Projekt auf die Suche nach alternativen Materialien für den Stromtransport.

Auch Jan Kniefert begab sich auf die Suche nach alternativen Materialien. Sein Ziel war es ein möglichst gutes Material zur Wärmedämmung zu finden. Mit der Untersuchung der wärmeisolierenden Eigenschaften von Popcorn, Maiskörnern und herkömmlichen isolierenden Materialien belegte Jan den 3. Platz im Bereich der Physik und erhielt zusätzlich den mit 60€ dotierten Sonderpreis für die „Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung“ von der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung.

Mit Frucht- und Gemüsebatterien haben sich Fabian Bornemann und Erik Halilaj auseinandergesetzt. Sie fanden nicht nur heraus welche Spannungen z.B. mit einem Apfel oder einer Zwiebel bereitgestellt werden können, sondern entdeckten auch, dass es von der Art des Apfels abhängt. So kann ein roter Apfel größere Spannungen liefern als ein grüner.

Neben grundlegenden physikalischen Fragen haben sich unsere Schüler aber auch mit ganz praktischen Dingen aus unserem Alltag beschäftigt. Wer von uns hat sich nicht schon gefragt „Welcher Kleber hält am besten“? Dieser Frage aus der Arbeitswelt sind Pauline Bücker und Laura Hansen nachgegangen. Abgesehen vom Test verschiedener kommerzieller Klebesorten ist es ihnen gelungen einen eigenen Kleber herzustellen und zu testen.

„Wie gesund sind die Gewässer in Osnabrück“? Eine Fragestellung die wir uns selbst vermutlich vor allem in den warmen Sommermonaten stellen. Für die Flora und Fauna in unseren Gewässern ist sie aber das ganze Jahr überlebenswichtig. Aus diesem Grund haben Katharina Gravenhorst und Jamila – Lia Fey Usselmann unsere Gewässer genauer unter die Lupe genommen. Dafür erhielten die beiden Jungforscher den mit 45€ sowie einem Jahresabo für die Zeitschrift Natur dotierten Sonderpreis „Umwelt“.

Für ihre Untersuchungen zum „Lärm im Schulalltag“ haben Hannah Pötter und Annika Beckmann den ersten Preis im Bereich Geo- und Raumwissenschaften belegt.

Die wissenschaftliche Herangehensweise und die differenzierte Auswertung der gesammelten Daten überzeugte die Juroren, so dass Hannah und Annika das Gymnasium „In der Wüste“ auch beim Landesentscheid in Oldenburg vom 10. bis 12. März vertreten werden.

Herzlichen Glückwunsch!