Gymnasium „In der Wüste”
Schülerbegleitung, Begabungsförderung, MINT-EC-Schule, Europaschule, Musikprofil, Sportfreundliche Schule

Mit diesen Schülern kann man rechnen

NOZ, 21. Mai 2016 - Zum vierten Mal hat in dieser Woche die Landesrunde der Deutschen Mathematik-Olympiade (DMO) im Gymnasium "In der Wüste" stattgefunden. Mehr als 120 acht- und neunjährige Schüler aus elf verschiedenen Osnabrücker Grundschulen traten gegeneinander an.

Weit über die Grundrechenarten hinaus gingen die Knobelaufgaben, die ,über ein halbes Dutzend Blätter verteilt, die Köpfe zum Glühen brachten. Höchste Konzentration war erforderlich, um Wegstrecken, Möglichkeiten und Zahlenkombinationen zu berechnen. Die auf acht Gruppen verteilten und von Gymnasiasten betreuten Grundschüler hatten maximal 90 Minuten lang Zeit, um die richtigen Lösungen zu finden.

Dass man mit ihnen rechnen kann, hatten die Schüler am Ende eindrucksvoll bewiesen. "Insgesamt wurden mehr Punkte erzielt als im vergangenen Jahr", verriet Mathe-Lehrer und Organisator Thorsten Fraas bei der Siegerehrung. Nachdem 35 Oberstufenschüler aus den drei Mathe-Leistungskursen des Gymnasiums die Arbeiten korrigiert und ausgewertet hatten, stand am frühen Abend das Ergebnis fest.

Zunächst wurden die jeweils sechs Dritt- und vier Zweitplatzierten auf die Bühne gebeten. Sieger der dritten Jahrgangsstufe wurden Christopher Thiede von der Rückert- und Felix Wessels von der Elisabethschule. Bei den Viertklässlern erreichten Maren Gehle aus Hellern und Christopher Pfingst aus Sutthausen die höchste Punktzahl. Urkunden bekamen aber zu Recht sämtliche Teilnehmer. Denn schließlich hatten sich alle Mathe-Olympioniken über eine Hausaufgaben- und eine Schulrunde erst für die Landesrunde qualifizieren müssen und durften sich somit auch ohne Platzierung bereits als Sieger fühlen.

Auf den Pokal für die beste Schule konnte wie in den Jahren zuvor ein neuer Name graviert werden. Nachdem bei der Premiere 2013 die Heinrich-Schüren-Schule und in den darauffolgenden Jahren die Rückertschule und die Grundschule Hellern die Schulwertung für sich entscheiden konnten, war es diesmal knapp hinter dem Vorjahressieger die Elisabethschule, deren Schüler insgesamt am besten abgeschnitten haben.

[Originalartikel in der NOZ]