Gymnasium „In der Wüste”
Schülerbegleitung, Begabungsförderung, MINT-EC-Schule, Europaschule, Musikprofil, Sportfreundliche Schule

Lesung zum Ersten Weltkrieg

Bereits die ersten zwei Lesungen zum Ersten Weltkrieg mit Herrn Imeyer und acht unserer Abiturienten in der Schulaula und im Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum konnten als erfolgreiche, beeindruckende Veranstaltungen bezeichnet werden, doch die dritte Lesung dieser Art am Freitag, dem 27. Mai 2016, in der Gedenkstätte Augustaschacht hat an Qualität, Atmosphäre und Eindringlichkeit noch einmal ein neues Niveau erreicht.

In Anbetracht des Veranstaltungsortes in der Gedenkstätte Augustaschacht hatte Herr Imeyer sein Manuskript noch einmal überarbeitet und in Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Gander, dem Geschäftsführer der Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht e.V., mit einem Gedicht von Phida Wolff, eines früheren holländischen Zwangsarbeiters in Deutschland, und zwei Bildern der Auschwitz-Überlebenden und aktiven Zeitzeugin Erna de Vries erweitert. Beide Elemente wurden am Ende der Lesung eingebaut, um den langfristigen "Fluch der bösen Tat" zu illustrieren und den Bezug zum Veranstaltungsort herzustellen.

Wurde die Veranstaltung noch mit zahlreichen Begrüßungen und inhaltlichen Kommentaren unter anderem durch Herrn Dr. Gander und Herrn Elixmann, den Bürgermeister von Hasbergen, eingeleitet, so gehörte die definitiv letzte Lesung in dieser Zusammensetzung am Ende der Veranstaltung eindeutig den Schülerinnen und Schülern sowie der Familie Imeyer. Freude, Stolz und Dank wurden zum Ausdruck gebracht, Herr Imeyer beglückte uns mit thematisch passend bedruckten Tassen und erhielt -ebenso wie der dankbare betreuende Lehrer- von den Schülerinnen und Schülern ein Gruppenbild, welches mit den Namen und jeweiligen "Lieblingszitaten" von Marius, Nico, Mia, Saskia, Jelena, Amrit, Alexander und Anton verziert war. Sehr schöne Idee!

Abschließend bleibt wohl nur noch die Gelegenheit, sich zu bedanken bei der Familie Imeyer, die uns diese Möglichkeiten eröffnet und mit so viel Geduld und Motivation mit uns gearbeitet hat, bei den Veranstaltungsorten Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum und Gedenkstätte Augustaschacht, bei Frau Derkes, die die Kontakte hergestellt und das Projekt initiiert hat, bei allen Gästen und Interessierten und abschließend vor allem bei unseren acht Vortragenden, die sich fast ein Jahr mit einer wirklich sperrigen und anspruchsvollen Thematik sowie mit schwierigen Texten in ihrer Freizeit fruchtbar auseinandergesetzt haben.

Alles Gute und vielen Dank!

 

Rezension zur ersten Lesung in der Schulaula:

http://www.gymnasium-wueste.de/aktuelles/november-2015/lesung-zum-ersten-weltkrieg.html

Bericht zur Lesung im Augustaschacht in der NOZ:

http://www.noz.de/lokales/hasbergen/artikel/720400/text-collage-im-augustaschacht-geht-unter-die-haut