Gymnasium „In der Wüste”
Schülerbegleitung, Begabungsförderung, MINT-EC-Schule, Europaschule, Musikprofil, Sportfreundliche Schule

Einblicke in die Arbeitswelt von Ingenieuren

Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 11 im Gespräch mit Ingenieuren und Studenten der Volkswagen Osnabrück GmbH
(Bildnachweis: Volkswagen Osnabrück GmbH)

01. Juni 2018 Berufsorientierungsseminar für Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 11 des Gymnasiums "In der Wüste" mit Volkswagen und der VME-Stiftung.

Neuer Höchstwert der MINT-Arbeitskräftelücke - so lautet ein Ergebnis des MINT-Frühjahrsreports 2018 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Gerade ist das zweimal im Jahr erscheinende MINT-Reporting zu Angebot und Nachfrage auf dem MINT-Arbeitsmarkt sowie Kennzahlen zur MINT-Bildung veröffentlicht worden. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 ist laut IW die MINT-Arbeitskräftelücke mit 314.800 Personen so hoch wie nie zuvor und liegt um 32,5 % über dem Wert des Vorjahresmonats.

Deutlich wird: Das Thema Nachwuchskräftemangel im MINT-Bereich wird immer bedeutender. Unternehmen suchen vor allem auch Ingenieure. Doch was steckt eigentlich hinter dem Beruf des Ingenieurs? Wie sehen die Aufgabenfelder und Arbeitsplätze in diesem Tätigkeitsbereich aus? Passen die eigenen Neigungen und Fähigkeiten zu den beruflichen Anforderungen? Antworten auf diese und andere Fragen erhielten nun insgesamt 10 Schülerinnen und 9 Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Gymnasiums "In der Wüste". Die naturwissenschaftlich interessierten Gymnasiasten konnten im Rahmen eines Berufsorientierungsseminars der VME-Stiftung Osnabrück-Emsland Ingenieurluft schnuppern.

Nach der Theorie am Vormittag ging es nachmittags in die Praxis: Dafür hieß die Volkswagen Osnabrück GmbH die Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie die betreuende Lehrkraft Stefan Salzbrunn und den Bildungsreferenten der VME-Stiftung, Steffen Vogt, herzlich willkommen, damit sie mit Ingenieuren vor Ort ins Gespräch kommen konnten. Dabei standen der Konstruktionsingenieur Kevin Kleinheider sowie Dennis Buchberger und Lars Ifland, beides Studierende der Elektrotechnik im Praxisverbund, Rede und Antwort und gaben einen Einblick in ihren beruflichen Werdegang und ihre Tätigkeit.

Durch diese Verbindung von Theorie am Vormittag und Praxis am Nachmittag haben sich die technikinteressierten Jugendlichen verstärkt mit ihrer beruflichen Zukunft unter Berücksichtigung ihrer Interessen befasst. Sich stärker mit den eigenen Neigungen und Fähigkeiten auseinanderzusetzen trägt dazu bei, einen Fehler bei der Berufsentscheidung zu vermeiden.

Stefan Salzbrunn