Gymnasium „In der Wüste”
Schülerbegleitung, Begabungsförderung, MINT-EC-Schule, Europaschule, Musikprofil, Sportfreundliche Schule

Osnabrücker Sportclub und Gymnasium „In der Wüste“ besiegeln Kooperation

Unterzeichnen eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Schule und dem OSC: Fachobfrau Nele Keller, OSC-Geschäftsführer Hendrik Witte und die kommissarische Schulleiterin Monika Wipperfürth (von links). Foto: Robert Schäfer

NOZ, 11. Januar 2017 - Der Osnabrücker Sportclub (OSC) und das Gymnasium „In der Wüste“ haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Mit der Vereinbarung sollen die Schüler noch besser an den Sport herangeführt werden.

Gute Nachbarn sind sie schon lange, jetzt haben sie auch einen Kooperationsvertrag: der Osnabrücker Sportclub (OSC) und das Gymnasium „In der Wüste“. Vor Ferienbeginn unterzeichneten OSC-Geschäftsführer Hendrik Witte und Monika Wipperfürth als kommissarische Schulleiterin eine entsprechende Erklärung.

Mit dem neuen Vertrag eröffnen sich für die Schüler ganz neue Möglichkeiten. „Die Klassen 5 und 6 können ab Januar drei Monate lang kostenlos die Angebote des OSC nutzen“, freut sich Nele Keller, Fachobfrau Sport. Klassiker wie Fußball, Tischtennis oder Leichtathletik sind ebenso im Angebot wie neue Disziplinen. „Parkouring oder Video-Clip-Dancing gehören auch zu unseren 21 Sportarten“, so Witte. Ziel sei es, den Schülern den Eintritt in den Verein zu erleichtern und sie so an lebenslanges Sporttreiben heranzuführen, sind sich Schulleitung und Verein einig. Für die Probezeit bekommen die Teilnehmer an dem Projekt einen OSC-Mitgliedsausweis. „Das Projekt ist auch eine Bereicherung unseres Ganztagesangebotes“, ist sich Wipperfürth sicher. „So können wir das Motto ,Lebendige Schule‘ mit Leben füllen.“

Sportlich geht es an der Schule schon länger zu. Das Gymnasium ist als Partnerschule des Leistungssports im Bereich Basketball und Fechten sowie als „sportfreundliche Schule“ bekannt und engagiert. Auch mit dem OSC gab und gibt es bereits Kooperationen. Bis vor zwei Jahren gab es in Zusammenarbeit mit dem Verein eine Basketball- und eine Fecht-AG. Das Projekt wurde durch den Landessportbund mit dem Aktionsprogramm „Schule und Sportverein“ gefördert. Als vor zwei Jahren die Förderung wegfiel, mussten sich Schule und Verein neue Wege suchen, um das Angebot wiederzubeleben.

Hier setzt nun die neue Kooperationsvereinbarung an. Seit Beginn des Schuljahres ist beispielsweise die Fecht-AG wieder aktiv. Diese dürfen die Schüler für ein Schulhalbjahr bei einem Beitrag von acht Euro besuchen und so in den Sport hineinschnuppern. Wer anschließend weitermachen möchte, tritt in den Verein ein. „Die Fecht-AG entwickelt sich ganz hervorragend“, berichtet Witte. Die Trainer hätten schon einige Talente entdeckt. Dass es wieder eine Basketball-AG geben wird, steht ebenfalls schon fest. Keller: „Die Kooperation ist als ein langfristiges Projekt geplant.“

Eine gute Nachbarschaft wird von Schule und Verein im Übrigen auch jenseits des Sports gepflegt: Seit 2008 können Schüler im Rahmen des Ganztagesangebotes beim OSC zu Mittag essen.

[NOZ vom 24.12.2016]