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Gebildet und gut vorbereitet in die (Berufs-) Welt

Das Gymnasium „In der Wüste“ in Osnabrück setzt Maßstäbe in der Berufsorientierung. Im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 11 wird das zweistündige Unterrichtsfach „Berufsorientierung“ ausgebracht, das Schülerinnen und Schüler gezielt auf die Herausforderungen des Berufslebens vorbereitet. Hierfür öffnet die Schule immer wieder ihre Türen und kooperiert mit vielen Partnern aus der Region.

So besucht Berufsberater Peter Schröder von der Agentur für Arbeit jede 11. Klasse, um über Möglichkeiten nach dem Abitur oder bei einem vorherigen Abgang von der Schule zu beraten. Auch Sabine Boberg von der AOK bietet in jeder Klasse ein Seminar mit dem Titel „Goodbye Hotel Mama!“ an. SchülerInnen lernen dann, was es bedeutet, nach dem Schulabschluss auf eigenen Füßen zu stehen. „In unserer Berufsorientierung legen wir auch Wert darauf, finanzielle Bildung zu vermitteln, indem wir Themen wie Budgetierung, finanzielle Planung und auch die Aspekte Steuern und Versicherungen integrieren“, so Lena Materi, Fachobfrau für das Fach „Politik-Wirtschaft. In einem weiteren Workshop mit Sabine Boberg erhielten einige SchülerInnen Tipps für Bewerbungsverfahren.

Darüber hinaus organisieren die Lehrkräfte des Faches „Politik-Wirtschaft“, die für das Unterrichtsfach „Berufsorientierung“ zuständig sind, immer wieder Veranstaltungen für die gesamte Jahrgangsstufe 11 in der Aula. Bei diesen Veranstaltungen erhalten die Schülerinnen und Schüler tiefe Einblicke in einzelne Berufe und Branchen sowie Informationen zu verschiedenen Möglichkeiten nach dem Abitur. In diesem Schuljahr sind bereits die Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter der IHK im Gymnasium „In der Wüste“ aufgetreten. Nach einer Talkrunde in der Aula fanden mit den insgesamt acht Ausbildungsbotschaftern Gespräche in kleinen Gruppen in Klassenräumen statt. Bei weiteren Veranstaltungen informierten beispielweise Carsten Bente zur Bundespolizei und Prof. Dr. Robert Gillenkirch zu wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen und Studiengängen im Allgemeinen.

Eine weitere Referentin war Klara Schulz, die über Möglichkeiten berichtete, nach dem Abitur ein Auslandsjahr unter dem Dach des Bistums Osnabrück zu erleben. Auch Leonie Weidmann war zu Gast und berichtete über ihr FSJ in der Denkmalpflege. Einen weiteren Vortrag hielt Maik Hoops von Arbeiterkind e.V., eine gemeinnützige Organisation, die sich dafür einsetzt, Schülerinnen, Schüler und Studierende aus Familien ohne akademischen Hintergrund zu unterstützen. Das Hauptziel von Arbeiterkind e.V. ist es, mehr jungen Menschen den Zugang zu einem Hochschulstudium zu ermöglichen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Maik Hoops berichtete aber auch generell über Möglichkeiten, ein Studium zu finanzieren. So standen beispielsweise auch Stipendien und das BAföG im Vordergrund.

Doch das ist längst noch nicht alles, was im Unterrichtsfach „Berufsorientierung“ passiert. „Wir versuchen unseren Schülerinnen und Schülern ein vielfältiges Angebot zu bieten. Dabei sollen sie immer Einblicke in die Bereiche Ausbildung, Studium und duales Studium sowie das Themenfeld ‚Gap Year‘ erhalten“, sagt Lena Materi. Neben Unternehmensbesuchen und einem Besuch der Messe „Abi Zukunft“ stehen für die Jugendlichen im Rahmen des AC-Profils des Landes Niedersachsen Tests auf dem Programm, mit denen sie beispielsweise eigene berufsfeldbezogene sowie überfachliche, personale Kompetenzen feststellen können, um der eigenen Stärken und Fähigkeiten bewusst zu werden.

Die Berufsorientierung in der Jahrgangsstufe 11 ist insgesamt in ein sehr umfassendes BO-Konzept des Gymnasiums „In der Wüste“ eingebettet. Zu diesem gehört auch das zweiwöchige Berufspraktikum in der 11. Klasse, aber auch regelmäßige Berufsberatungsangebote der Agentur für Arbeit in der Schule und die Teilnahme an regionalen und überregionalen Veranstaltungen. Auch die Zusammenarbeit mit der Zentralen Studienberatung (ZSB) von Universität und Hochschule Osnabrück wird intensiv betrieben. Hierzu gehören beispielsweise die Besuche von Projektmessen am Campus Westerberg, der Hochschulinformationstag (HIT) im Jahrgang 12 sowie der Hochschulorientierungstag (HOT) im Jahrgang 13.

Die Vielzahl an Ausbildungs- und Studiengängen erfordert heutzutage Orientierung. Einen ersten Zugang bietet das Gymnasium „In der Wüste“ durch die aktive Teilnahme am jährlichen Zukunftstag der Jahrgänge 5 bis 10. Die Schule unterstützt freiwillige Praktika in und vor den Sommerferien beispielsweise durch die sehr erfolgreiche Teilnahme am Projekt „5 Tage – 5 Unternehmen“. Kooperationen und Projekte mit der VME-Stiftung, der MachAcademy oder der Bohnenkamp-Stiftung runden das vielseitige Angebot ab.

„Für uns ist bedeutsam, dass jede Schülerin bzw. jeder Schüler eine konkrete Idee dafür entwickelt, wie es nach der Schule weitegehen kann“, erklärt abschließend Stefan Salzbrunn, zuständiger Koordinator am Gymnasium „In der Wüste“.

Dr. Tobias Romberg

Kontakt

Gymnasium "In der Wüste"

Kromschröderstraße 33
49080 Osnabrück

Tel.: (0541) 323-85000

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