Jeder kennt ihn, den Vorschlag aus der letzten Reihe. Normalerweise ein sehr schwacher Vorschlag, aber an diesem Tag war es anders."Wie sieht's eigentlich mit einem Wandertag aus?", hallte es aus der letzten Reihe. Doch vieles gab es zu bedenken: Corona-Auflagen, Kosten, Aufwand, Nutzen. Wir entschieden wir uns schließlich im Rahmen unseres Geschichts-LKs für einen lebensverändernden Wandertag durch Osnabrück. Zu lange und zu oft gehen wir alle an geschichtsträchtigen Orten unserer Heimatstadt vorbei, nehmen sie als selbstverständlich hin, und kennen doch meist nur Fragmente ihrer historischen Bedeutung. Dies wollten wir ändern!
Für uns alle stand also vor allem das Kennenlernen der Osnabrücker Geschichte im Vordergrund und natürlich auch der Spaß. Nachdem auch die Jüngsten von uns den Zettel für die Erlaubnis zum Alleine-nach-Hause-Gehen bei Papa Allewelt abgegeben hatten, ging es am Freitagmorgen am Löwenpudel los. Wir haben von Architektur, zu Denkmälern und Statuen bis hin zum Rathaus alles gesehen und die Geschichte Osnabrücks kennengelernt, dazu gab es dann von allen Teilnehmenden direkt vor Ort Referate zu u.a. dem Rathaus, dem Schloss, dem Dom, den Stadttürmen, dem Heger-/Waterloo-Tor, den Steinwerken, der ehemaligen Synagoge und vielen mehr. Nur die Caprivi-Kaserne haben wir dann doch nicht mehr erwandert, sondern das Referat dazu aus der Ferne gehört.
Nach knapp zehn Kilometern Wegstrecke, etwa viereinhalb Stunden Programm inkl. Hochzeit am Rathaus und Soap-Star aus Funk und Fernsehen gab es dann noch für alle eine Portion Bio-Pommes mit tierleidfreier Sauce.
Insgesamt war es ein spannender und lehrreicher Tag, den wir gemeinsam in Osnabrück verbracht haben.
"Die Morgensterns" (TM) mit einem Erlebnisbericht aus zweiter Hand für die Geschichtsheinis GE2